Glaubenssätze sind tiefe innere, nicht hinterfragte Überzeugungen. Negative Glaubenssätze bei Einzelpersonen können sehr limitierend wirken.
Gibt es Glaubenssätze innerhalb eines Teams?
Ja, es sind Glaubenssätze, wie folgende, die limitierend wirken:
„Statusmeetings sind zum Schlafen da.“
„Das haben wir immer schon so gemacht, warum sollen wir also etwas ändern?“
„Das kommt von der Leitung und kann deshalb schon nicht funktionieren!“
„Das machten doch schon immer die Kollegen in den USA. Darum müssen wir uns keinen Kopf machen.“
Es gibt auch Glaubenssätze, die motivierend sind:
„Egal, wie schwierig es ist, das bekommen wir hin!“
„Wir als Team sind unschlagbar.“
Wie mit Glaubenssätzen innerhalb des Teams umgehen?
Zunächst ist es wichtig herauszufinden, ob eine bereits eingeleitete Veränderung im Team scheitert aufgrund limitierender Glaubenssätze. Möglicherweise gibt es ganz andere Gründe für das drohende Scheitern.
So selbst-motivierend die positiven Glaubenssätze sind, bergen sie doch die Gefahr der Selbstüberschätzung. Ein späteres Scheitern kann schlimme Konsequenzen haben für das Selbstvertrauen des Teams insgesamt.
In Teams passiert es nicht selten, dass nicht offen über ein Sachverhalt bzw. ein Problem gesprochen werden kann, weil es eine Führungsperson betrifft. Dieser ‚Elefant im Raum‘ behindert dann die Suche nach der Lösung. Das sollte bei der Suche nach einer Lösung immer berücksichtigt werden.